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Montag, 29. September 2014

125. Tag Police Remembrance Day 2014

Am Morgen trafen wir auf Paul, Blue und Craig, allesamt Polizeibeamte der neuseeländischen Polizei, vor dem vorübergehenden Polizeigebäude. Das Gebäude für die Polizei musste nach dem großen Erdbeben vom 22.2. auch durch ein Provisorium ersetzt werden. In circa 18 Monaten wird das neue Polizeigebäude fertig sein. Dann gibt es dort eine gemeinsame Leitstelle mit Feuerwehr und Rettungsdienst. 

Wir gingen gemeinsam zum Antreteplatz, von dem der gemeinsamen Marsch in Richtung des Veranstaltungsorts beginnen sollte und wurden eingeladen, mitzugehen. Für uns war das eine Ehre und Bürde. Denn wir wollten auf keinen Fall negativ auffallen. 

Aber alles lief super. Johanna blieb brav auf meinem Arm. Jonas marschierte ordentlich mit und machte keinen Unsinn. Wir hatten beiden erklärt, daß dieses Treffen (Remembrance Day) dazu dient, an die Polizisten zu erinnern, die im Dienst getötet wurden, damit man sie nicht vergisst, auch wenn sie nicht mehr leben.

Das leuchtete Ihnen ein und gab dem Ganzen genug Sinn, daß sie mitmachen wollten.


Anschließend gab es ein Probesitzen auf dem Polizei - Motorrad und dann eine Fahrt mit dem Streifenwagen zur Polizeiwache.

Nach einem kleinen Snack
führte uns Craig durch das Gebäude. 
Leitstelle, Gewahrsam, Stationaleiter, Präventions-Dienststelle, für die Jo-Jos gab es eine echte Polizeimütze,
viele andere kleinen Süßigkeiten und Geschenke. :)
Durch das Erdbeben mussten viele Dinge neu überdacht und beschafft werden. Heute gibt es dienstliche Smartphones und Tablet PC's für den täglichen Einsatz. Die Fahndung und Informationen an die Bürger laufen im Design einer Nachrichtensendung auf allem Bildschirmen in den Wartebereichen der Wachen und in den Dienstzimmern.

Jonas und Johanna hatten Spaß dabei, in den rollbaren Regalen der Aktenhaltung zu spielen. 

Zum Abschluß gab es ein Familienfoto vor dem Wappen.:)
Nochmals vielen Dank an die IPA Kollegen der Polizei in Neuseeland.

In der Stadt bummelten wir durch das Container - Viertel "re:start" 

Da gab es leckere Pizzen!!:) Hier in Neuseeland werden die Pizzen eher für Feinschmecker zubereitet. Es gibt Nüsse, spezielle Marinaden, Salate und absolut schmackhafte andere Zusammenstellungen. Wir haben gleich drei Pizzen verputzt. 

An einem Gyros Stand kam ich auch nicht vorbei.
Kostete echt viel, war es aber wert:)))

Für Manu gab es ein Stück Kuchen im nächsten Café:) und die Kleinen hatten auch Spaß:).

Überall sind Baustellen. Die Innenstadt lag nach dem letzten großen Erdbeeben zu 90% in Trümmern. Von dem, was noch steht sind immernoch viele Gebäude nicht frei gegeben.
Aber irgendwie hat sie dadurch auch einen interessanten Flair. Traurig ist es um Opfer und all die schönen alten Gebäude. Der Neuaufbau der Stadt eröffnet große Chancen für große Ideen. 

Gegen Abend verließen wir Christchurch Richtung Süden, vorbei an einem der vielen Claas Landmaschinen Händler und übernachteten im Grünen, in Temuka. 

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