Hier wohnten wir oft:

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Dienstag, 30. September 2014

126. Tag Erste Kängurus und ein "alter" Jonas

Von Temuka ging es weiter nach Waimate. Vor 10 Uhr sind wir für gewöhnlich nie reisebereit. Frühstücken, duschen, waschen, Zähne putzen, anziehen, Wohnmobil umräumen, alles verstauen und gegen Herunterfallen sichern (glückt nicht immer), Route kurz abklären und je nach Bedarf, Müll, Dreckwasser und Toilettenabwasser (an den Dump - Stations) verklappen, Frischwassertank verfüllen, tanken usw.

Wir kletterten über ein Pier aus grossen Felsen um Pinguine zu sehen:)
Aber am ende waren leider nur Shags (grosse, schwarz - weiße  Vögel). 

In Waimate entspannten wir draußen vor einem Café während die Kinder direkt im WoMo vor uns schliefen.


Als die Kleinen wach wurden erwarteten uns kleine Zwerg - Kängurus (Wallabies), Truthähne, ein Pfau, viele bunte Vögel, viele buntere Blumen und ein herrlicher Park mit angrenzendem Spielpatz.

Gegen 17:30 Uhr kamen wir in Oamaru an und besuchten einen jungen Mann, der zum großen Erstaunen von Jonas genau so hieß wie er: Jonas
Sowas geht? Ja :)

Wir fuhren mit einer "Domino Pizza" gemeinsam zu den Gelbaugen Pinguinen. (Dimino Pizza kommt aus den USA, genau wie Papa Johns Pizza.) Leider zeigte sich nur ein einziger Geselle dieser Gelbaugen.
 
Am Abend fuhren wir in Oamaru zum Hafen und sahen dort noch ein kleiner Pinguin der sich unter dem Conrainer versteckte:).
 
Heute suchten wir uns wieder einen Platz am Meer und die Kleinen schliefen schon auf dem Weg ein.:)

Montag, 29. September 2014

125. Tag Police Remembrance Day 2014

Am Morgen trafen wir auf Paul, Blue und Craig, allesamt Polizeibeamte der neuseeländischen Polizei, vor dem vorübergehenden Polizeigebäude. Das Gebäude für die Polizei musste nach dem großen Erdbeben vom 22.2. auch durch ein Provisorium ersetzt werden. In circa 18 Monaten wird das neue Polizeigebäude fertig sein. Dann gibt es dort eine gemeinsame Leitstelle mit Feuerwehr und Rettungsdienst. 

Wir gingen gemeinsam zum Antreteplatz, von dem der gemeinsamen Marsch in Richtung des Veranstaltungsorts beginnen sollte und wurden eingeladen, mitzugehen. Für uns war das eine Ehre und Bürde. Denn wir wollten auf keinen Fall negativ auffallen. 

Aber alles lief super. Johanna blieb brav auf meinem Arm. Jonas marschierte ordentlich mit und machte keinen Unsinn. Wir hatten beiden erklärt, daß dieses Treffen (Remembrance Day) dazu dient, an die Polizisten zu erinnern, die im Dienst getötet wurden, damit man sie nicht vergisst, auch wenn sie nicht mehr leben.

Das leuchtete Ihnen ein und gab dem Ganzen genug Sinn, daß sie mitmachen wollten.


Anschließend gab es ein Probesitzen auf dem Polizei - Motorrad und dann eine Fahrt mit dem Streifenwagen zur Polizeiwache.

Nach einem kleinen Snack
führte uns Craig durch das Gebäude. 
Leitstelle, Gewahrsam, Stationaleiter, Präventions-Dienststelle, für die Jo-Jos gab es eine echte Polizeimütze,
viele andere kleinen Süßigkeiten und Geschenke. :)
Durch das Erdbeben mussten viele Dinge neu überdacht und beschafft werden. Heute gibt es dienstliche Smartphones und Tablet PC's für den täglichen Einsatz. Die Fahndung und Informationen an die Bürger laufen im Design einer Nachrichtensendung auf allem Bildschirmen in den Wartebereichen der Wachen und in den Dienstzimmern.

Jonas und Johanna hatten Spaß dabei, in den rollbaren Regalen der Aktenhaltung zu spielen. 

Zum Abschluß gab es ein Familienfoto vor dem Wappen.:)
Nochmals vielen Dank an die IPA Kollegen der Polizei in Neuseeland.

In der Stadt bummelten wir durch das Container - Viertel "re:start" 

Da gab es leckere Pizzen!!:) Hier in Neuseeland werden die Pizzen eher für Feinschmecker zubereitet. Es gibt Nüsse, spezielle Marinaden, Salate und absolut schmackhafte andere Zusammenstellungen. Wir haben gleich drei Pizzen verputzt. 

An einem Gyros Stand kam ich auch nicht vorbei.
Kostete echt viel, war es aber wert:)))

Für Manu gab es ein Stück Kuchen im nächsten Café:) und die Kleinen hatten auch Spaß:).

Überall sind Baustellen. Die Innenstadt lag nach dem letzten großen Erdbeeben zu 90% in Trümmern. Von dem, was noch steht sind immernoch viele Gebäude nicht frei gegeben.
Aber irgendwie hat sie dadurch auch einen interessanten Flair. Traurig ist es um Opfer und all die schönen alten Gebäude. Der Neuaufbau der Stadt eröffnet große Chancen für große Ideen. 

Gegen Abend verließen wir Christchurch Richtung Süden, vorbei an einem der vielen Claas Landmaschinen Händler und übernachteten im Grünen, in Temuka. 

Sonntag, 28. September 2014

124. Tag Hammer Springs

Da wir am Montag an der Gedenkfeier für die verstorbenen neuseeländischen Polizisten in Christchurch teilnehmen wollten, musste wir heute eine längere Strecke zurücklegen. Zwischendurch hielten wir an kleinen Wasserfällen, 

Die Kleinen fanden immer etwas zum spielen.. :)

Dann hielten wir an einem kleinen Natur -Pool am Fluss, der aber so stark nach Schwefel roch, daß wir auf ein Bad verzichteten. 

Tolle wilde Landschaft..:)

Gegen frühen Abend erreichten wir Hanmer Springs. Dort befand sich lange Jahre ein Militär - Krankenhaus über dessen Gelände wir schlenderten.

Johanna sah den großen Rasen und erinnerte sie sich gleich an Opa und meinte: "Das Gras hat Opa gemäht!"
Da musste ich (Manu) lachen und erklärte ihr, daß Opa zuhause immer den Rasen mäht, aber hier nicht:). Lustig! 

Andreas und Jonas entdeckten noch einen kleinen, heißen Wasserfall. 

Und das Thermalbad schauten wir uns nur von außen an. Dafür war es schon zu spät. 
Dann genossen wir in einer kleinen Brauerei ein leckeres, großzügiges Abendessen mit Livemusik..:)
Lernten, daß es Menschen gibt, die kross gebratene Schweineschwarte lieben (ich nicht) und bekamen einen Überblick über die Welt des Bieres:
Auf dem Weg zurück zum WoMo wurde noch kurz Verstecken gespielt:)..

Am Abend erreichten wir müde Christchurch und übernachteten im teuersten Campingplatz auf der gesamten Reise. Der Preis von 75 NS$ war wirklich unverschämt. Nun, wir mussten auch noch Wäsche waschen. Daher war der Campingplatz ein Muss;). Die Münzautomaten fütterten wir nochmal 26 NS$, so daß wir für eine Übernachtung schlappe 100 NS$ ausgsben... Na wenn das noch teurer mit den Stellplätzen wird, ja dann...

...Gute Nacht:).