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Donnerstag, 31. Juli 2014

65. Tag ..auf Richtung Moab..


Von Grand  Junction aus fuhren wir in den Arche Nationalpark. Auf dem Weg trafen wir auf Lighting McQueen. Jonas war begeistert, fand aber heraus, dass es sich um "einen Freund" von Lighting handeln musste. Denn er sah etwas anders aus. Vielleicht war es sein Stuntdouble :)

Wenn man hier fährt hat, man das Gefühl, der Himmel hat hier mehr Raum!! Achtet mal auf die Wolken - Unbeschreiblich:)..


Wir haben uns für die Nationalparks der USA einen Jahrespass gekauft und im Park das erste Picknick gemacht.  


Jonas spielte mit Johanna alle "Cars" Geschichten nach...

Auf tolles Klettern und lange Wanderungen müssen wir in diesem Jahr noch verzichten. Aber Tiger meldete sich brav ab und ging auf eine kleine Klettertour.


Wir schauten uns die leicht zugänglichen Felsformationen an.



Es wurde geklettet und alle hatten sehr viel Spass..:)

An diesen Steinen trafen wir auf dem Rückweg auf Tim, seine Schwester und die Eltern. Im Gegensatz zu uns hatten sie eine lange Wanderung hinter sich gebracht und hatten ihre Wasserreserven verbraucht. Kurzerhand holten wir ein paar Flaschen Wasser aus unserem voll gepackten Van und boten Orangensaft an. Hier in der trockenen Gegend, ohne Kiosk, kann ein wenig Wasser wirklich wichtig werde. Darum schleppen wir meist den Kühlrucksack mit einem "Camelbak" mit.
Hey Tim, danke für die Fotos!

Im Hintergrund zog ein Gewitter auf, aber alle waren noch bei bester Laune ..:)

Die Familie war total freundlich und glücklich über die kleinen Wasserflaschen und wir haben gern geholfen. Auf unserer Reise helfen wir immer gern und uns wird auch oft geholfen. Wir kamen ins Gespräch und warteten auf den Sonnenuntergang. Dann leuchten die Steinformationen für wenige Minuten in einem tiefen Orange - Rot. Das ist für einen Rothenuffelner, der das nicht kennt, alles sehr unwirklich - und wunderschön.

Nun wars schon sehr spät und wir hatten noch 2 Stunden fahrt vor uns, bis nach Dolores/Colorado. Dort hatten wir uns eine Holzhütte gebucht, denn rund um Moab war alles viel zu teuer! 
 
Schnell noch die kleinen Dreckspatzen auf dem Parkplatz geduscht (mit dem Camelbak - Wasser und umgezogen:).. Wir lernen langsam zu improvisieren ;)..

Wir sind mit den schlafenden Kindern heute erstmalig länger durch die Nacht gefahren. Um uns herum waren Gewitter zu sehen und da heiße Luft und Gewitter hierzulande gerne Tornados verursachen, war ich (Manu) etwas besorgt. Aber wir hatten Glück und kamen gut an und schliefen so lala..



Mittwoch, 30. Juli 2014

64. Tag Rocky Mountains - Von Idaho Springs nach Grand Junction

Heute ging es nach einem Spaziergang durch Idaho Springs und gutem Mittagessen aus dieser Goldgräberstadt weiter über die I70 in Richtung Westen. Es regnete bei 11 Grad Celsius, die Wolken hingen tief und von der Gegend sahen wir nichts.

Ab Frisco, Colorado wurde das Wetter stetig besser. Wir überquerten auf dem Rückrad der Erde (Zitat aus einem Prospekt über die Rocky Mountains) die kontinentale Wasserscheide, wo alle Flüsse nun Richtung Westen fließen. Ab und an stoppten wir, nicht weil wir mussten, sondern weil die Berge so atemberaubend schön waren. 

Auf Fotos können wir diese Landschaft einfach nicht einfangen. Grüne Wälder, rote, gelbe, grün gepunktete Hänge, der gelb - braune Colorado River und die endlosen Plateaus. 

Ich will keinem eine lange Nase machen, aber die Rocky Mountains sind ein echter Hammer. Im Winter kann man super Ski fahren. Manu hat sich hinter jedem Hügel Indianer vorgestellt.
Sobald die beiden Kleinen etwas älter sind, wird geklettert. Das steht jetzt schon fest.

Für das Jubiläum "950 Jahre Rothenuffeln" haben wir uns mitten in den Rocky Mountains Zeit für ein T-Shirt Foto genommen. Im Grizzly Creek stand unser Fotograf (ein Angler aus dem Nachbarort) und drückte nicht fest genug auf den Auslöser. Posiert haben wir, ein gemeinsames Foto leider nicht.

Bei 24 Grad Celsius, leichter Bewölkung und guter Laune fuhren wir nach der schönen Pause weiter.

In Grand Junction holte ich ein paar Breadsticks bei der Manuela's Lieblings - Pizzeria "Papa John's" ab. Wegen des Akzents wurde ich von dem Angestellten gefragt wo ich her käme. Naja, zumindest werde ich mittlerweile nicht mehr direkt als Russe, Australier oder Niederländer eingeordnet.
Ich erzählte von der Reise, der junge Mann von seiner Reise nach Dubai und wir tauschten die Emailadressen aus: 
Wenn alles klappt, treffen wir uns mit Jules zwischen dem 5. und 10. Dezember in Dubai auf eine Pizza. Warum? 
Nur so, weil es ne spontane und witzige Idee war, sich in Great Junction für Dubai zu verabreden. Bin gespannt, ob das klappt.

Gegen 29:30 Uhr erreichten wir unsere nächste Unterkunft, bei Stefanie, einer Biologielehrerin an der Universität in Great Junction.
Nach dem Sandmann haben alle gut geschlafen:)

Morgen geht es weiter in den Arches Nationalpark, im Norden des Colorado-Plateaus, nahe der Stadt Moab.

Gute Nacht 

Und nochmal: 
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, liebes, schönes Rothenuffeln

Dienstag, 29. Juli 2014

63. Tag ..Mount Evans..

Todd wurde heute mit einem lachenden und weinenden Auge verabschiedet.
Die beiden Kleinen haben die Sachen-ins-Autopack-Zeit noch genutzt, um den Rest Kuchen zu Essen:)...

Jonas wollte mit uns da bleiben. Er hat momentan etwas Heimweh. Skypen mit Oma und Opa hat es nur kurz verbessert. Als es aber hieß: Es geht auf den Berg und da gibt es Schnee, war er doch schnell wieder in Reiselaune.

Andreas fühlte sich etwas fremd in seinem Körper. Irgendetwas ist mit ihm geschehen. Man kann es von außen nicht sehen, aber er wirkte etwas befremdlich. Außerdem kneift er die Augen so seltsam zusammen und hat über Nacht schwarze Haare bekommen:
Manu, Andreas, Todd
Tiger, Jonas, Johanna, Bär

Nach nur einer Stunde fahrt erreichten wir Idaho Springs. 

Es ist eine alte Goldgräberstadt. Jedenfalls sagt das die Werbung.

Nachdem wir bei Cecilia (DeDe) unser Zimmer bezogen hatten, ging es auf den 4346,5 Meter hohen Mount Evans.


Er ist der höchste Berg Amerikas (der eine befestigte Straße bis zur Bergspitze besitzt und den wir aus diesem Grund auch an einem Nachmittag mit den Kindern erreichen konnten)
Während Tiger den Berg zu Fuß bestieg,

fuhren wir mit dem Auto und hielten an den nettesten Stellen an. Während der Fahrt sind Jonas und Johanna eingeschlafen;)..Ruhe:)..



 Doch bei der Fahrt wurde das Wetter immer schlechter und wir fuhren in eine dicke weiß - blaue Wolke.
Bei 4 Grad Celsius, leichtem Graupelschauer und der miesesten Sicht, die man auf einem Berg haben kann, holten wir Tiger vom Gipfel ab. Oben stand mal ein wunderschönes Haus, das 1979 abgebrannt ist. Ein Jammer, denn bei der Kälte und dem Wind hätte ich dort glatt einen Jagertee getrunken.

 Auf dem Weg hinunter gab es dann doch noch den ein oder anderen Blick in die Ferne.
 


Ein kurzer Stopp noch für Jonas und Johanna, damit sie den versprochenen Schnee bekommen..:)

Und dann ging es zurück in den "Grauer Wolf Weg Nr. 15", in unser Zimmer.

Heute waren die Kinder mit viel Mühe um 20:00 Uhr im Bett. Und wir gingen auch pünktlich um 1 / 2 Uhr ins Bett. Morgen geht es weiter durch die Rocky Moutains, nach Great Junction, dem Zwischenstopp auf dem Weg zum Arches Nationalpark.

Wir grüßen von hier ganz Rothenuffeln und wünschen weiterhin viel Spaß bei dem Jubiläum unseres Dorfes.
Bei guten Wetter kommen die Rothenuffeln T-Shirts morgen heraus, die mit uns in diesem Jahr einmal um die Welt reisen.