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Mittwoch, 28. März 2018

London calling

Lange ist es her, dass ich mit Teddy,  Jonas, Johanna und deren Eltern unterwegs war. Aber heute ist es endlich wieder soweit.

Wir fliegen über Ostern nach London🇬🇧. 


Nach zähflüssigem Verkehr auf der Autobahn 2 erreichten wir Langenhagen. Josefina erwartete uns vor ihrem Haus und fuhr uns zum Flughafen✈️. Vielen Dank an dieser Stelle, daß du auf unser Auto 🚗aufpasst und es nicht auf dem Flughafenparkplatz stehen muss ;-)))

Die 🚨Sicherheitskontrollen bei Check In liefen so gut, daß auffällige Metallteile 💣 im Gepäck von Andreas zu Gesprächen mit einem Sicherheitsbediensteten und einem Polizeihauptmeister 👮🏻mit Zulage, führten. Aber dieses kleine Missverständnis konnte schnell aufgeklärt werden. Wie unangenehm... 

Nach einem letzten Sprengstoffindikator -Test am Gürtel durften wir weiter zum Boarding :)

Die Kinder waren aufgeregt und begeistert. Sie jauchzten vor Freude.


Die freundliche Stewardess brachte gleich einen Baby - Gurt für Johannas Puppe. 

Jonas, Johanna, Tiger, Teddy und alle anderen machten sich mit den Sicherheitsbestimmungen vertraut.

Und um 11:20 startete Flug BA977 pünktlich vom Flughafen Hannover in Richtung London Heathrow.

Die Sitzteihe 13 brachte uns weder Glück, noch Pech. Allerdings mussten alle nach der Landung warten, da der fahrbare Ausgang, der Finger, technisch defekt und nicht einsatzbereit war. 

Der Kapitän entschuldigte sich gefühlte 5 mal, bis sich nach 20 Minuten hinten links die Tür öffnete und wir über eine fahrbare Treppe aussteigen konnten. 

Nach Einsammeln unseres Gepäcks und passieren der Passkontrolle der Briten fanden wir den letzten noch funktionsfähigen ÖPNV Fahrkartenautomaten und holten uns die Oystercard. Damit zahlt man per Guthaben die Fahrten mit Underground und Bus, bis maximal in Höhe eines Tagestickets. Wir holten uns nur zwei Karten, da Jonas, Johanna, Teddy und ich (der Tiger) umsonst mit den Eltern mitfahren dürfen.

Wir sind extrem aufgeregt. Es ist vier Jahre her, dass wir zur Weltreise aufgebrochen sind. Und nun kommen alte Gefühle hoch. 

Wir nahmen die Untergrundbahn "Underground" anstatt den teureren Heathrow Express und brauchten dafür 10 min länger. Einmal umgestiegen erreichten wir das Wombats Hostel und  trafen dort auf Carolin 😍


Ein super sauberes Zimmer und zwei Kinder die oben schlafen dürfen.. was will ein Kuscheltier mehr... 🐯 

Mit Carolin ging es nach ihrem Feierabend zu den Docks


Und anschließend zum Inder um die Ecke 🍚 


Ich wollte mit Teddy und ein paar Jungs noch Bier Pong spielen



Aber dann fing meine Nachtschicht an: Mit Jonas im Bett kuscheln...


Gute Nacht


🐯 Tiger

Sonntag, 8. Oktober 2017

190. Tag Morgenröte der Glückseligkeit

So heißt die Stadt Sukhothai übersetzt.

Sie wurde aus einer alten Khmer Siedlung vor 776 Jahren gegründet. Im Gegensatz zum 925 Jahre alten Rothenuffeln wurde sie aber bald Haupstadt des Königreiches Sukhothai und blieb es für 120 Jahre.
Wir machten uns heute mit Taxi und Bus auf den Weg von Phitsanulok nach Alt - Sukhothai. Für 60 Baht (1,47€) pro Ticket  brachte uns der Bus mit Stern in 80 Minuten zum 60 km entfernte Ziel. 

Jonas war etwas müde = nörgelig und Johanna schlief nach 15 Minuten Fahrt direkt ein.

Gegen 14:15 Uhr erreichten wir die Haltestelle in der alten Stadt

und waren 4 Minuten später im Muang Kao Boutique Hotel.

Klasse Zimmer! Dank Manu, die immer die Bewertungen durchliest:) und für die Buchungen zuständig ist.
Dann ging es raus zum späten Mittagessen und zu einem Orientierungspaziergang vor das Osttor des historischen Parks, zum Park vorm historischen Museum

und vorbei am Fußabdruck Buddha's zum Fische füttern .

Jonas und Johanna hatten keine Scheu die Welse zu füttern. Manu dagegen nahm etwas Abstand von dem Gespritze.

Auf dem nahe gelegenen Markt gab es frisches Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und viele Fliegen. Besonders lecker sahen die frisch geräucherten Frösche aus. Schade, daß wie schon gegessen hatten ;)

Im 7 Eleven, gegenüber des Food Market, gab es Mountain Dew und Mentos und bevor wir mit einem Motorrad mit vorbe überdachter Sitzbank zum Supermarkt "Big C" ins 10 km entfernte neue Sukothai fuhren, tauschten wir Kinderwagen und Touristen - Material gegen Einkauftüte und Kühlrucksack.

Die Fahrt an sich war ein Erlebnis und der gute Mann brachte uns hin, wartete eine Stunde und fuhr uns zurück. Der Spaß kostete uns 300 Baht (7,41€).
"Zuhause" durften die Kinder die Türchen von Tag 1-3 ihrer Adventskalender öffnen. Das war Freude pur. Und Manu hatte Weihnachtslieder herunter geladen. So kam doch noch etwas Weihnachtsstimmung auf, denn Manu vermisst dies alles sehr!
Morgen leihen wir uns Fahrräder und erobern die Tempelanlagen... 

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Home Sweet Home

Wir haben uns gut eingelebt. Mit dem Körper waren wir direkt daheim - aber der Geist brauchte und braucht noch etwas, bis er angekommt.

Vor ein paar Tagen kamen Christiane und Tania aus Trier. Sie hatten eine Überraschung für uns. Denn sie nahmen einen Tramper mit, der ebenfalls auf dem Weg nach Rothenuffeln war und wenige Stunden zuvor am Flughafen in Frankfurt gelandet war:

War das eine Freude in unserem Haus. Alle: Katze, Teddy, Schaf und natürlich Jonas und Johanna freuten sich und machten eine große Willkommensparty!


Tiger hatte es sich seit unserer Trennung in Neuseeland gut gehen lassen. Durch die Sonne hatte er besonders braune Streifen bekommen und abgesehen davon, daß er wohl (wie viele Reisende) etwas zugenommen hatte, sah er erholt und frisch aus - fast wie neu geboren.

Bei Keks und Kaffee erzählte er uns von seinem Weg als Matrose per Frachtschiff nach Denarau und von dort mit einem Schmuggler - Boot auf die Insel Kadavu (Bounty Island), von einem Überfall und vielen weiteren, großen Abenteuern.

Die Liaison mit dem Tigerhai zerbrach aufgrund von Streitigkeiten (über gemeinsame Wohnung und zu unterschiedlichen Lebensplänen) sehr schnell.

Die Tauchschule lief auch schlecht und so entschied er sich, wieder zurück zu den Menschen zu reisen, die ihn so lieben, wie er ist. Zu Jonas und seiner Familie. Doch wie kommt man ohne Geld und Reisepass bei einer Größe von 20 cm zurück?

Der Weg über Mikronesien, Japan, Sibirien, durch die Ukraine, Rumänien, Ungarn und von dort über dunkle Kanäle bis nach Frankfurt enthält genug Stoff für einen eigenen Tiger Blog.

Aber soviel ist sicher! Dieser Teufelskerl hat es wieder einmal geschafft.

Und so konnten wir uns alle gemeinsam auf das Weihnachtsfest freuen.

Wir wünschen eine gesegnete Weihnachtszeit.

Danke für das schöne Jahr! Danke für eure Begleitung auf unserer Reise, für die Gastfreundschaft, Gebete und all die lieben Menschen, nah und fern.

Weihnachts - Elfen bei der Arbeit erwischt:


Gesegnete Weihnacht - Merry Christmas
Auf bald

Andreas 
   Manuela
      Jonas &
         Johanna 

Montag, 15. Dezember 2014

202. Tag der Rückreise nach Rothenuffeln

Der Flug verlief ohne besondere Vorkommnisse. Aber Fliegen ist und bleibt etwas Besonderes.

Hier ist die Deutschland -Karte;)

Nach dem Frühstück schauten wir über die Außenkameras bei der Landung zu.

Unsere Einreise klappte reibungslos.

Manuela wartete auf unsere Taschen. Jonas und ich holten den Kinderwagen ab und bauten ihn zusammen. Schnell waren alle Taschen und Koffer eingeladen und wir rollten zum Bus, der uns zum Bahnhof fuhr.


Der ICE nach Hannover war etwas voller als gewünscht. Aber wir bekamen alle einen Platz. Ein älteres Ehepaar war ebenfalls auf dem Heimweg, über Dubai, aus Australien / Neuseeland. Die Unterhaltung war nett.

Die Laune wurde kurz gedrückt, als wir uns alle umsetzen wollten. Der Zug hatte sich am nächsten Bahnhof etwas gelehrt und an einem 4-er Tisch saß ein Mann allein. Das Paar wollte sich zu ihm setzen, um uns eine 4-er Tisch ganz zu überlassen.

Auf die höflich rhetorische Frage, ob man sich zu ihm setzten dürfte, schaute er nicht vom Laptop hoch und raunzte: "Eigentlich nein. Ich arbeite hier."

Um der Berechtigung für 4 Plätze Nachdruck zu verleihen, zeigte er auf die digitale Anzeige über den Sitzen. Auf der stand: "bahn.comfort." Er bezahle über 2000 Euro im Jahr für seine Fahrkarte. Ich entgegnete ihm, daß wir einzeln betrachtet für diese einzelne Fahrt heute mehr bezahlt hätten. Da das nette Ehepaar eine Sitzreihe weiter Platz fand, erübrigte sich jede weitere Diskussion. Daß seine Tasche genau so wenig Ansprüche auf einen nicht reservierten Sitzplatz hat, wie er, wusste er bestimmt nicht. Sonst hätte er sich und uns dieses alberne Verhalten sicherlich erspart. Aber ab sofort durften die Kinder etwas ausgelassener auf unserer Seite des Gangs spielen, als ich normalerweise zugelassen hätte. 

Wer meint, er hätte mit einer Jahreskarte 4 Sitze reserviert, der soll sich ein Auto mit Chauffeur besorgen, vor allem dann, wenn er montags seinen Platz und seine Ruhe braucht. Gern hätte ich etwas aus ihm heraus gekitzelt. Aber warum ärgern?! Bringt mir und ihm nichts außer Ärger. 

Das Sahnehäubchen der Kinderfreundlichkeit kam eine Stunde später. Fünf Reihen weiter bat ein Mann einen anderen Mann darum, sein Smartphone Video leise oder stumm zu stellen. Gegenargument: "Nein, Kinder dürfen laut sein und ich soll das ausschalten?" "Das Geräusch ihres Telefons stört mich. Ich bitte Sie darum....!" So ging es kurz hin und her. Da fühlte ich mich als Vater mit zwei Kindern um so mehr geduldet als akzeptiert.

Ich erinnerte mich an die unkomfortable 3. Klasse Bahn Fahrt von Ayutthaya nach Bangkok und muss zugeben: Lieber in der 3. Klasse unkomfortabel mit netten Menschen durch Thailand reisen, als im ICE mit hässlichen Charakteren vollklimatisiert durch Deutschland zu fahren.

In Hannover hatte ich mich schon wieder beruhigt. Die Kinder wurden etwas unzufrieden aber mit guten Zureden erreichten wir unsere S-Bahn nach Minden.

Die einstündige Fahrt brachte uns immer näher in das regnerische Minden. Die 4 Grad Celsius taten ihr übriges, damit wir uns schnell wieder heimisch fühlten. 

Mit Sack und Pack ging es zum Bahnhofsgebäude, wo uns meine Eltern abholen sollten.

Überraschung: Die Mutter von Manuela war extra aus Trier gekommen, um uns mit meinem Vater zu empfangen. Nicht nur die Kinder freuten sich :)

Willkommen Zuhause! Was eine Freude.

In Rothenuffeln lief Jonas auf die Diele, direkt in die Arme seiner Oma Karola.
"Und, wie war deine Weltreise?", fragte sie.
Jonas: "Oma, jetzt verreisen wir nicht mehr."
Auch Johanna freute sich, wieder bei Oma und Opa zu sein.

Graubrot, Mettwurst und viel mehr erwartete uns beim Abendbrot in der Stube meiner Eltern.

Und was soll ich sagen: Wenn man weit weg von Zuhause ist, weiß man erst, wie schön es daheim ist, was einem fehlt und wie gut es uns doch geht.

Jetzt ist unsere Weltreise zu Ende. Aber das bedeutet nicht, dass wir nie wieder verreisen... Es gibt noch so viel zu entdecken.

Jetzt freuen wir uns auf das Wiedersehen mit unseren Lieben. Alexander, unsere Geschwister, Verwandte und Freunde:)  

Sonntag, 14. Dezember 2014

201. Tag der Taxen

Heute passierte noch weniger als gestern. Johanna hatte innerhalb von 2 Tagen 3 Schnuller versemmelt. Unabhängig davon, daß sie entwöhnt werden soll war dies, so kurz vor dem Rückflug, der denkbar ungünstigste Zeitpunkt.

Mission für heute: 
Schnuller für Rückflug kaufen!
Das gestaltete sich als tagesfüllendes Programm und so schwierig als erwartet.

Erstes Ziel: Mit dem Taxi zur Dragon Mall
Das ist eine Einkaufspassage, 5 km vom Hotel entfernt, mit unzähligen Läden, alles überwiegend China -Ware, aber man erhält in diesem über 1000 m langen, schlangenförmigen Bau auch normale (China-) Qualität zu günstigen Preisen. 

Wir stärkten uns in der Imbiss - Ecke und begannen die Suche. Es gab Starbucks Tassen, "echte" iPhone 6 mit Android System, ganz "echte" Samsung Galaxy *zwinker* und wunderschöne Möbel, Baumaschinen, Kleider und jeden leuchtende Elektroschrott, den man sich vorstellen kann.
Ich war so kurz davor, mir eine Unterhosen mit Silikon Po Einlage zu kaufen. Aber statt dessen wurden es nur ein Schutzglas für das Handy und zwei Spielzeugflugzeuge für die Kinder.

Am Ende der Mall angelangt charterten wir uns für umgerechnet 2,20€ ein 8 Sitzer Elektroauto mit Chauffeur, der uns zum Haupteingang zurück fuhr. Jonas fragte, ob wir nun alt wären, da wir ihm auf dem Flughafen erklärt hatten, daß diese Elektroautos Alten und gehandicapten Menschen den Fußweg ersparen. Wir verneinten und gaben zu, erschöpft zu sein.

Draußen brachte uns ein Taxi in den Norden, in die Nähe des Polizeihauptquartiers. In einem Baby -Shop fand Manu die lang gesuchten und nicht gefundenen Schnuller. Mission erfüllt! Aber es war schon 16:00 Uhr und so fuhren wir mit dem gleichen Taxi zurück zum Hotel. Der einstündige Taxi - Spaß kostete uns mit Trinkgeld umgerechnet 26 €. Tja Taxifahren ist günstig. Kunststück bei 25-30 Cent pro Liter Benzin. Unsere Fahrer waren keine Einheimischen. Sie kamen aus Pakistan, Indien, Bangladesch und Somalia.

Im Restaurant des Hotels gab es einen super Grillteller "Arabic" aber vorher ließen die beiden ihre heiß geliebten Luftballons steigen. Denn die durften nicht mit ins Flugzeug. Mit einer Grußkarte flogen sie in den Nachthimmel.

Und 7 Stunden sollte unser Flieger abheben...

Die Kinder durfte länger aufbleiben und wurden erst gegen 21 Uhr ins Bett gelegt... So konnten wir in Ruhe die letzten Sachen zusammen packen.

Gegen 23:15 Uhr schlossen die Türen des Taxis und wir fuhren mit schlafenden Kindern und Sack & Pack zum Flughafen.

Nach der Gepäckaufgabe trafen wir noch den Kollegen der Dubai Police, der uns privat zwei Tage zuvor vom Park zum Hotel gefahren hatte. 

Etwas verlegen war ich, als er uns ein Duftöl und einen Silberring als Abschiedsgeschenk übergab. Wir hatten dem kleinen Sohn nur ein kleines Spielzeugauto (Polizei - Transporter) gegeben. Trotzdem haben wir uns riesig gefreut.

Bevor wir zu unserem Gate gingen, tranken wir mit Abdulsalam noch gemeinsam einen Kaffee und schoben anschließend unsere immer noch schlafenden Kinder durch die Kontrolle.

Unsere Kleinen wurden geweckt und setzten sich professionell auf den Platz, schnallten sich an und schauten sich die lustige Karte mit dem Flugzeug an.
Johanna schlief schnell ein und Jonas ebenfalls nach dem Film "Cars". In sieben Stunden sollten wir in Deutschland landen...

Wir freuen uns auf die Heimat...