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Sonntag, 9. November 2014

166. Tag Ankunft in Hongkong

Der Flug lief gut, aber zog sich ganz schön hin...
Nach der Landung in Hongkong (6:30 Uhr)
und der ziemlich schnellen Einreise 
holten wir unser "3-Tage U-Bahn Tickets" und fuhren mit der Bahn zum Festland

Den Rest von der Haltestelle Kowloon bis zum Hotel "Silka Seaview" im Stadtteil Yau Ma Tei, Kowloon nahmen wir ein Taxi. Andreas musste sein Sitzplatz mit dem Fahrradanhänger teilen;). Nun ja, das Taxi war halt kein Van, geschweige denn ein Kombi;). Der Taxifahrer meinte, nächstes mal sollten wir uns zwei Taxen bestellen... und nahm uns entgegen der angeschlagenen Preise ( 65 Hongkong Dollar ab... Lach..:) 
aber mit einem Chinesen um 2,50€ diskutieren? Nein!


Unser Zimmer erinnerte mich an die Unterkunft in meiner Ausbildung. Das Zimmer war für Hongkong wie erwartet recht überschaubar. Bei über 7 Millionen Einwohnern (knapp 6400 Menschen je Quadratkilometer - zum Vergleich München: 4468) war das Zimmer dankenswerterweise sauber und bezahlbar. Inclusive WC/Dusche dürften es um die 12-13 Quadratmeter handeln. Bei einem Ehebett und zwei Kinderbetten gibt es wenig Raum den wir aufräumen müssen :) -immer positiv denken-
Der Blick aus dem Fenster im 17. Stockwerk ist klasse. Hier baute und baut man aufgrund des Platzmangels in die Höhe.

Es war 10 Uhr als wir die Kinder zu einem Mittagsschlaf überredeten und gemeinsam bis 16 Uhr durchschliefen. Da Manu und ich während des Fluges nicht schlafen konnten, war es bitter nötig.

Dann gingen wir raus in das Viertel.

Komische Dinge essen die da..


Manu hat doch Geburtstag. Vorm Bummeln wollten wir noch "fein" essen und versuchten das Jade Restaurant, bestellten 2xNudeln und eine Portion gebratene Ente. Die Ente wird wie in Deutschland in kleine Stücke geschnitten serviert. Nur hier mit dem Unterschied, daß die Knochen noch drin und dran sind und mit klein geschnitten werden. 
Was für eine Fuddelei mit den Knochen

Im Hintergrund lief in den Nachrichten Frau Bundeskanzlerin Merkel über den Bildschirm. Circa 3 Minuten berichtete der Sender über ein Jubiläum, nicht Manuela's Geburtstag, sondern über die Wiedervereinigung vor 25 Jahren. An dieser Stelle Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten :)

Und mein Kuchen durfte natürlich nicht fehlen;).

Johanna (als Blondine) und unser breiter Kinderwagen bescherte uns viele Gespräche auf chinesisch die aber, mangels Sprachkenntnissen, recht kurz ausfielen. Tja meine Kantonesisch ist zugegebenermaßen etwas eingerostet. In Englisch ging es besser, wenngleich der hier gesprochene Akzent im Vergleich zu anderen britischen ex- Kolonien für unser Ohr doch recht gewöhnungsbedürftig ist.


Gleich gegenüber des Hotels erstreckte sich hinter dem Tai Tin Tau Tempel die Marktstraße oder wie "wir Chinesen" sagen, die 街市. Sie erwacht bei Dunkelheit durch viele Straßenstände zum Leben. Ich habe über 20 Wahrsager und Handleser - Stände gezählt, unzählige Schnäppchen - Buden mit Luxus - Technik, "Fabrikverkauf" von Markenprodukten, alles original! 

Ein Ladekabel für das IPhone kostet 15 Honkong $...Das ist doch Wucher :)))

Wir suchten nach einer Hülle für Manuelas TabletPC, fanden aber nichts passendes. Wir kauften Handy - Zubehör, Jonas bekam ein Spielzeugauto, 

Und beide Kinder bekamen nach der kleinen Sauerei im Restaurant Übungs - Stäbchen für die nächsten Versuche.
Manu meinte ich sollte nicht feilschen wenn etwas 15 Honkong $ kostet und nachdem ich festgestellt habe, daß es nur 1.55 € sind, habe ich es bei den Beträgen auch seien gelassen. 

Es wurde dunkel und Johanna schlief etwas, während Jonas einen Spielplatz "testete". Nach der langen Reise hatte er viel Energie, die raus wollte.


Die Menschen die hier Leben sind auch gute Improvisatoren. Manche haben sich einfach außen am Haus, im 20. Stock, aus Bambus, Balkone angebaut. Uiui.. Und überall hängt Wäsche zum trockenen. Da darf einem aber nicht aus Versehen beim Aufhängen mal etwas runterfallen ;).

Durch das bunte Neonlicht gingen wir zurück ins Hotel und waren mit den Eindrücken zufrieden und überfordert zugleich. Gerüche, Geräusche und mehr...
Ich (Manu) kann mir das Mittelalter nun gut vorstellen. Wenn man in die dunklen Gassen schaut und den Geruch in der Nase hat.. Puhh.. Faszinierend!


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