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Freitag, 1. August 2014

66. Tag Cortez.. Mesa Verde..


Am Morgen wachte Jonas auf und fragte: "Wo sind wir?" Ich wäre auch verwundert, wenn ich abends einschliefe und am nächsten Morgen aufwachte, ohne die leiseste Ahnung, wo ich wäre. Vielleicht ist das dem ein oder anderen Leser ja nach einer langen Party schon mal so ergangen. Jonas, ohne Marihuana oder Alkohol - Konsum, war jedenfalls verwirrt. Duch die Ritzen der Holztür und der Fensterklappen kam etwas Licht in die sonst dunkle Hütte "Well Cabin" in Doloris.

 

Ein kleiner Snack vorm Frühstück, vor der Hütte:)    

Da wir hier keine weitere Nacht bleiben konnten (ausgebucht), siedelte wir in ein Hotel nach Cortez um, um anschließend von dort den Mesa Verde Nationalpark zu besuchen. Eine Gegend, in der bis vor ca. 700 Jahren noch Bauern lebten und in den Felsen ihre Häuser gebaut hatten. Die Gegend ist wunderschön und die Aussicht war grandios.

 

 Ein kleiner Wanderweg führte uns zum sogenannten "Spruce Tree House".
Es würde den Rahmen sprengen, hier alles aufzuschreiben. Aber wer sich mal über die Anasazi-Stämme und ihre Jahunderte der Besiedlung am grünen Tafelberg informieren möchte, kann das hiermachen:


 Wir konnten hinabsteigen in ein Raum der "Kiva" genannt wurde.
Der Raum soll als kühles Zimmer, Vorratsraum, Partykeller oder religiöser Raum genutzt worden sein. Vielleicht stimmt alles.


Wenn ich (Manu) soetwas sehe, dann wünschte ich immer, wir könnten Zeitreisen:)



 Anschließend gingen wir noch in ein Museum und schauten uns die einzelnen Epochen und Entwicklungen über die Zeit der Besiedlung an.

Zuerst im Kino wie Jonas immer sagt;)..

Und dann die liebevoll hergerichtete Austellung:)

 Von einem Loch im Boden, über eine einfache Hütte bis zum Steinhaus....

 Johanna hat direkt Hunger bekommen, als sie die Maiskolben sah :)

 Die Landschaft, der Weite Blick über die Ebene und dieses riesigen Wolken: Hier ist alles etwas größer.

Diese Bäume sind 2006 dem großen Feuer zum Opfer gefallen. Dieses "Stilleleben" sah aus, wie ein abgewandeltes Bild von Salvador Dali.


 Wir schauten uns noch einzelne Ruinen der Pueblo Kulturn an, oder das, was davon übrig geblieben ist...
.. als die Einwohner das Land um 1300 n. Chr. verließen. Laut der Baumringe gab es in dieser Zeit eine lange Dürreperiode, die möglicherweise dazu geführt hat, dass die Völker in fruchtbarere Gegenden gezogen sind. Genau weiß es heute keiner mehr. Und einen Blog hat damals auch keiner geschrieben.

 Hier braucht man nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass dies mal ein fruchtbares Tal mit tausenden von Bewohnern war.


Wir (wenn auch hier gestellt) freuten uns zu trotz der langen Fahrtwege über die schönen Orte und das gemeinsame Reisen ;o)


 Zwischendurch musste natürlich im Staub gespielt werden. Die Hosen, Beine, Arme, Haare und Füße waren ja noch viel zu sauber...

Dies war ein Aussichtsturm. Auch hier rätseln die Gelehrten, wonach geschaut wurde.


Auf dem Heimweg  gab es noch einmal einen herrlichen Ausblick auf die Ebene...

Um zum Abendbrot auch warmes Brot zu haben, dass gleichzeitig etwas knusprig ist, fuhren wir zu Pizza Hut. Im  Drive Thru - fragte Manu, wieviel die Brötchenstangen (Breadsticks) kosten würden - 2,99 Dollar. Als Manu zwei Packungen bestellte und der Herr am Verkaufsfenster Jonas und Johanna im Auto sah...schaute er etwas irritiert...sagte, es werde 8 Minunten dauern und ging, nach dem Manu meinte, dass wir warten würden.

Eine Minute später hielt er zwei Tüten mit Breadsticks aus dem Fenster und meinte nur: "Here. It`s ok. Take it. Take it. It's free!!" und winkte uns weiter.

Etwas irritiert fuhren wir vom Platz.
 Dass unsere Dreckspatzen so viel Mitleid erwecken würden, oder dass wir offensichtlich sauarm aussehen oder dass kein Amerikaner nur Breadsticks bestellt, wenn er in Amerika an einem Fast-Food Autoschalter Essen bestellt, es sei denn er nagt am Hungertuch...eines oder alle Faktoren müssen wohl zu dieser Überreaktion des warmherzigen Mitarbeiters geführt haben. Vielleicht waren die Brot -Teilchen auch intern abgelaufen aber zu schade zum Wegwerfen. 

Wir danken hiermit für die edele Spende...

Nach dem Abendessen und bei schlafenden Kindern stellte Manu fest, dass das Hotel mal eben 23 Dollar zu viel vom Konto abgebucht hat, ohne sich an den gebuchten Betrag zu halten. Ein Gespräch mit dem freundlichen Mitarbeite Will ergab. Das ist dafür, falls wir den Laden in Schutt und Asche legen, für die Versicherung oder falls wir teure Telefonate führen.

Ich frage mich echt, was hier passiert. Das kann man einem doch sagen.

Die beiden kleinen süßen, super machen sie das!!..:) 

Andreas fleißig am Blog schreiben und Route planen;)...

1 Kommentar:

  1. Vielen Dank für Eure tollen Einträge. Ich bin ganz neidisch... Jetzt seid ihr gerade dort, wo wir auch waren. Das Land ist so toll - und diese Weite. Manu, Du hast es super beschrieben - es ist alle etwas größer :-)
    Ich freue mich schon auf Eure nächsten Einträge.
    Ganz liebe Grüße, Sandra W.

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