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Sonntag, 29. Juni 2014

33. Tag Marion See und Santee

Ok Nach einer etwas kurzen Nacht und wenig Platz (Johanna wollte mitten in der Nacht nicht mehr in ihrem Reisebett schlafen) durften wir heute nicht klüngeln. Denn auch am Sonntag wird in diesem Rodeway Inn nur bis 9 Uhr Frühstück bereit gehalten. Gegen 08:30 Uhr waren wir im Motel auf der anderen Straßenseite. Denn hier wurde zentral der Tag mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet gestartet. Es gab Toastbrot, Bagels, Kaffee, Milch, 2 Sorten Cornflakes, Waffeln aus dem Waffeleisen, Rührei, gekochte Eier, Marmelade, Apfel und Orangensaft. Naja…es wurde nichts aufgefüllt und auf Nachfrage erhielt ich den Todesblick, ein langes Gesicht und es wurde schweigend Kaffee gekocht. Waffeln, Rührei und die gekochten Eier waren aus und "davon gibt es nichts mehr!" Da müssen Horden an Gästen schon um 6 Uhr auf der Matte gestanden haben, um sich dann Sonntagsmorgens um die Eier zu prügeln. Oder es wurde etwas zu wenig aufgetischt. Für uns gab es dann halt etwas besonders Ausgefallenes: Cornflakes mit Milch

Nächste Station bei 34 Grad und Sonnenschein war der „Lake Marion“, circa 5 Minuten Autofahrt entfernt.

Oberkörperfrei bei der Hitze..ich habe dass dann mal gelassen;) (Manu)

Auf einem Spielplatz mit Picknicktischen und langem Steg schauten die Kinder den Eichhörnchen zu, wie sie sich gegenseitig jagten. Im Wasser schauten Schildkröten ab und zu heraus und schnappten etwas frische Luft. Johannas Kletterkünste sind beängstigend und bewundernswert zu gleich. An einem Arm hängend baumelt sie an einer Stange um sich mit der Fußspitze auf ein Podest zu hangeln. 

Manu kam vom Toilettenhäuschen und schenkte uns allen kaltes Wasser aus den Wasserpistolen, die wir vor ein paar Tagen im Supermarkt gekauft hatten (6 Stück 2,99$). Dies war eine Kriegerklärung und nachdem ich mit dem Jojo – Bündnis Manu geschlagen hatte, änderten sich die Allianzen und ich stand an drei Fronten unter Beschuss. 

Dank eines Versorgungsengpasses konnte ich mich dennoch einer Kapitulation entziehen und verzichtete auf die Flucht ins Exil. Johanna und Jonas spielten später noch zwischen den Bäumen und kamen mit Harz an den Händen und vollgesudelt vom Fuß bis zur Haarspitze zurück. 
Und mit ein paar Kollateralschäden mussten wir auch umgehen.

Zu Mittag gab es eine neue Folge der Serie „Diesen Fastfood -Laden kenne ich noch nicht.“
Heute: Huddle House
Hier erzählt Wikipedia mehr über den Laden!

Johanna hielt noch ihren Mittagsschlaf, während wir schon bestellten und Jonas Spaß an der Theke hatte:)

Für die Kinder gibts auch immer überall was zum Malen..:)


Im Stil eines Diners lief 60er Jahr Musik. Der Laden hat 24 Stunden geöffnet und so sah auch der Boden aus. Die Pommes aus süßen Kartoffeln und die Hashbrowns waren lecker, wenn auch das Essen nicht im Geringsten so aussah, wie in der Werbung.

Die Preise waren günstig. Burger mit Hashbrowns, Burger mit Süßkartoffelpommes, 2 Rühreier, Toast, Hashbrowns, Cola, Dr. Pepper (jeweils mit freiem Auffüllen „free refill“) für 20 Euro. Da ist das Trinkgeld von 15 % schon mit eingerechnet.

Wir wollten eigentlich noch aufs Wasser, aber die Preise für Boote waren dann doch etwas zu hoch. Anstatt dessen haben wir nochmals in Sonnenschutz (Sonnenmilch, Sonnenschirm) und in 3 Klappstühle investiert. Und so schnell sind 50 $ (=36,87€) ausgegeben. Ich habe jetzt schon geplant, in Los Angeles einen Garagenverkauf zu veranstalten. Dort wird alles verhökert, was wir nicht mit den 4x23 Kilogramm Gepäck und dem Handgepäck mitbekommen. Ich hoffe, die Sonnenmilch wird nicht dazu gehören.

Im Motel wurde noch getobt, die Kinder gebadet, auf Papa herum geklettert und als Abendbrot gab es Hot Dogs. Die Zutaten hatten wir gestern im Supermarkt in Whiteville gekauft. 

Nun war am heutigen Abend etwas Zeit, den Blog zu schreiben und abgesehen von zwei Abstürzen bei dem zwei Tages Einträge flöten gegangen sind, sind wir fast up to date. Ich weiß jetzt schon, nach dem ersten Monat, dass wir diese Schlagzahl nicht aufrecht erhalten werden können. Spätestens auf den Fidschis wird es ein oder zwei Wochen kein Strom auf den Inseln geben. Und sofern ich mich nicht täusche, ist die Netzabdeckung in Neuseeland und Australien im Vergleich zu Deutschland auch „etwas“ geringer. :)

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