Nächste Station bei 34 Grad und Sonnenschein war der „Lake Marion“, circa 5 Minuten Autofahrt entfernt.
Auf einem Spielplatz mit Picknicktischen und langem Steg schauten die Kinder den Eichhörnchen zu, wie sie sich gegenseitig jagten. Im Wasser schauten Schildkröten ab und zu heraus und schnappten etwas frische Luft. Johannas Kletterkünste sind beängstigend und bewundernswert zu gleich. An einem Arm hängend baumelt sie an einer Stange um sich mit der Fußspitze auf ein Podest zu hangeln.
Manu kam vom Toilettenhäuschen und schenkte uns allen kaltes Wasser aus den Wasserpistolen, die wir vor ein paar Tagen im Supermarkt gekauft hatten (6 Stück 2,99$). Dies war eine Kriegerklärung und nachdem ich mit dem Jojo – Bündnis Manu geschlagen hatte, änderten sich die Allianzen und ich stand an drei Fronten unter Beschuss.
Dank eines Versorgungsengpasses konnte ich mich dennoch einer Kapitulation entziehen und verzichtete auf die Flucht ins Exil. Johanna und Jonas spielten später noch zwischen den Bäumen und kamen mit Harz an den Händen und vollgesudelt vom Fuß bis zur Haarspitze zurück.
Und mit ein paar Kollateralschäden mussten wir auch umgehen.
Zu Mittag gab es eine neue Folge der Serie „Diesen Fastfood -Laden kenne ich noch nicht.“
Heute: Huddle House
Hier erzählt Wikipedia mehr über den Laden!
Johanna hielt noch ihren Mittagsschlaf, während wir schon bestellten und Jonas Spaß an der Theke hatte:)
Für die Kinder gibts auch immer überall was zum Malen..:)
Die Preise waren günstig. Burger mit Hashbrowns, Burger mit Süßkartoffelpommes, 2 Rühreier, Toast, Hashbrowns, Cola, Dr. Pepper (jeweils mit freiem Auffüllen „free refill“) für 20 Euro. Da ist das Trinkgeld von 15 % schon mit eingerechnet.
Wir wollten eigentlich noch aufs Wasser, aber die Preise für Boote waren dann doch etwas zu hoch. Anstatt dessen haben wir nochmals in Sonnenschutz (Sonnenmilch, Sonnenschirm) und in 3 Klappstühle investiert. Und so schnell sind 50 $ (=36,87€) ausgegeben. Ich habe jetzt schon geplant, in Los Angeles einen Garagenverkauf zu veranstalten. Dort wird alles verhökert, was wir nicht mit den 4x23 Kilogramm Gepäck und dem Handgepäck mitbekommen. Ich hoffe, die Sonnenmilch wird nicht dazu gehören.
Im Motel wurde noch getobt, die Kinder gebadet, auf Papa herum geklettert und als Abendbrot gab es Hot Dogs. Die Zutaten hatten wir gestern im Supermarkt in Whiteville gekauft.
Nun war am heutigen Abend etwas Zeit, den Blog zu schreiben und abgesehen von zwei Abstürzen bei dem zwei Tages Einträge flöten gegangen sind, sind wir fast up to date. Ich weiß jetzt schon, nach dem ersten Monat, dass wir diese Schlagzahl nicht aufrecht erhalten werden können. Spätestens auf den Fidschis wird es ein oder zwei Wochen kein Strom auf den Inseln geben. Und sofern ich mich nicht täusche, ist die Netzabdeckung in Neuseeland und Australien im Vergleich zu Deutschland auch „etwas“ geringer. :)
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