Hier wohnten wir oft:

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Donnerstag, 26. Juni 2014

30. Tag....schland



Gegen 7 Uhr waren JoJo wach. Sie spielten mit den Autos, als Jonas meinte: "Papa, da ist noch so ein Käfer."
Ich hatte ihm von der Kakerlake in Washington erzählt und Bilder gezeigt. Damit wollte ich ihn abschrecken und dazu bewegen, nicht überall im Motel, auf dem Teppich herum zu liegen. Denn es ist nun mal nicht immer so sauber, wie man denkt. Die Idee war gut, hat nicht geklappt. Beide Kinder betrachteten diese ausgewachsene Kakerlacke, wie sie auf unserer Ablage der Klimaanlage saß. Ich war noch genervt vom letzten ungebetenen Gast, hab mir den Käfer geschnappt und in einem Becher bei der Rezeption abgegeben. Davon wollte ich keine mehr im Zimmer haben. Das verstand man und bot uns an, in ein anderes Zimmer zu nutzen.

Das vergleichsweise tolle Frühstück gab es, wie so oft, aus Pappbechern und Schaumpolystirol Geschirr. Es ist echt schlimm, wieviel Müll man hier produziert. Wir haben uns im IKEA Mehrweggeschirr gekauft, benutzten es beim Picknick und eigenen Mahlzeiten, aber trotzdem produzieren auch wir hier im Vergleich zu dem Leben in Deutschland ziemlich viel Müll. In vielen Fastfood Läden gibt es für den Burger noch die gute alte Styroporverpackung. Ja, Christian, Styropor ist ein Markenname von BASF ;)

Es war trotzdem ein toller Start. Johanna und Jonas wollen nun immer den Wetterkanal sehen und schauen beim Frühstück TV. In kleinen Motels hatte ich das Ding schon ausgestellt. Aber bei den vielen Menschen machte das hier keinen Sinn.

 

Nun sollte es zum Strand gehen. Aber wir kamen nicht in das Zimmer. Die Karte versagte. Da diese Karten schnell ihre Zimmerkodierung verlieren, wenn man sie neben ein Handy legt, ließen wir die Karte neu programmieren. Aber die Tür blieb  verlossen. Schließlich kamen die netten Damen vom Housekeeping und zeigten mir, wie man die Tür aufbekommt. Also in der Theorie. Denn keine der beiden Damen hat es geschafft. Aufgemacht habe ich sie dann. Jetzt hatten wir schon so viel Zeit verloren, dass es sich nicht mehr lohnte, zum Strand zu fahren. Laut Wetterbericht war ab Nachmittag Gewitter gemeldet.

Nach einem Telefonat mit Ingo entschieden wir uns dazu, das Fußball WM Spiel: Deutschland - USA zu sehen. Erst im Hotelzimmer und die zweite Halbzeit in einer Sportsbar. Da entstand dann dieser Post, den ich nun hier einbette:



Viele Grüße aus dem Carolina Ale House in Jacksonville!

Ich war der einzige, der gejubelt hat. Aber ich habe mich anschließend höflich zurück gehalten....


Das wird gefeiert!!!!!

Anschließend ging es zu "Kohl´s". Manuela suchte nach Badesachen und ich hatte den Auftrag:
1) Kinder bei Laune halten
2) Verhinderung der Zerstörung, dem Verzehr oder der Beschädigung von fremden Gütern
3) Lärmpegel gering halten
Durch die zwei großen Gläser Bier bekam ich bereits beim Verlassen der Sportsbar bei einer Außentemperatur von über 35 Grad im Schatten einen Schlag gegen den Kopf.
Aber es wurde recht lustigt. Wir haben das Beste daraus gemacht: 
Schmuck, Sonnenbrillen und Betten - Test

und am Ende hatten sich beide je ein XL Shirt ausgesucht und sie wollten es unbedingt anprobieren.







PS: Heute sind wir einen Monat unterwegs. 30 von 201 Tagen sind vorbei. Rückblickend ist es wie so oft. Die Tage vergingen schnell. Noch sind wir sehr glücklich, so viel Zeit vor uns zu haben. Ich hoffe, daß es so bleibt.


1 Kommentar:

  1. Hey ihr Lieben,
    ich muss euch (nocheinmal) danken, für diesen tollen Blog, den ihr mit soviel Liebe und Witz gestaltet! Es macht so großen Spaß, euch auf eurer Reise zu "begleiten" (und ich bekomme großes Fernweh...) Weiterhin eine wunderbare Zeit und tolle Einträge und Bilder für uns Leser... und nicht mehr zu viele "Mitbewohner" ;-)
    Alles Liebe aus der Heimat...
    Nadine (Markus und Marla)

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