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Dienstag, 10. Juni 2014

14. Tag ..nach Newark zum Mietwagen

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Heute ging es mit den Kleinen im Kinderwagen zum Flughafen nach Newark, wo bei "Dollar rent a car" unser Auto auf uns warten sollte. Die Fahrt war in Ordnung, wenn man bedenkt, dass man mit Kindern jederzeit und überall angesprochen wird. Aber das kann ich (A.) ja auch sonst sehr gut:)
Mit dem Light Train ging es zur Penn Station NJ. Dort hielt uns ein großer Mann, dessen Hautfarbe ich aus politisch korrektem Verständnis nicht erwähne, die Tür auf, ging vor, holte den Lift, lobte die kleinen Kinder, machte die nächste Tür auf und eilte uns bis zum Bus voraus.

Mir war der gute Mann schon vor 5 Tagen aufgefallen, da er mit suchendem Blick an gleicher Stelle jedem gewollt oder ungewollt half. Was für ein guter Mensch. Erst half er, dann bat er freundlich mit Hinweis auf großen Hunger um einen Heiermann (5$). Aber die Taktik sollte nicht aufgehen. Die wenigen kleinen Scheine brauchten wir für den Bus (Es gibt kein Wechselgeld im Bus beim Busfahrer). Und einen 20$ Schein wollte ich für die nette Geste nicht bezahlen. Als ich ihm anbot, etwas zu Essen mit Karte zu bezahlen, zog er unzufrieden von dannen.

Sollte ich ihm nochmals an der Penn Station NJ begegnen, wovon auszugehen ist, so lade ich ihn zum Essen ein und lasse mir seine Lebensgeschichte erzählen.

Im Bus der Linie 62
ging es zum Flughafen. Während Jonas und Johanna schon bis zur Böse-Jungs-Bank hinten im Bus gerannt waren, hatte ich den Platz neben dem zusammen geklappten Chariot Cougar 2 vorne bei der Busfahrerin Sabrina.
Sabrina war sehr freundlich und strahlte dabei, wie sie so von ihrem Leben erzählte. Sie stammte aus North Carolina und war 5 Jahre in Deutschland. Wenn ihr Haus in 2-3 Jahren fertig gestellt ist, zieht sie zurück in ihre Heimat. Sauerkraut fand sie lecker und nächste Woche fährt sie zu ihrem Enkelkind zur Graduierung der Highschool. Am Ende gab sie ihre Visitenkarte und wir Vier treffen sie evtl. in North Carolina. Falls sie es sich überlegt, von heute auf morgen in Rente zu gehen (was sie vorgibt, sich mit 60 leisten zu können), hab ich ihr gesagt, dass wir am 16. Richtung Süden tuckern.

Falls sie ein Stück mit uns fährt, wurde die  Beteiligung an Spritkosten und das Auffrischen ihrer Deutschkenntnisse durch unsere Kinder vereinbart.

Am Flughafen hatten wir keine Lust, auf den Transfer - Bus zu warten und gingen zu Fuß (wovon uns von der netten Dame an der Info abgeraten wurde, weil es zu weit weg ist...(Manu hatte gleich gesagt.."..bei denen hier ist sowieso alles zu weit zu Fuss";))). Nach ca. 1500 Metern "Fußmarsch" und der inneren Frage, ob der Körperbau der Frau und ihre Einstellung zu fußläufig erreichbaren Ziele in kausalen Zusammenhang stehen, erreichten wir den Olymp: "Dollar Rent a Car" Ta Taaaaa... Was für eine übermenschliche Leistung!!!!

Nach einer gefühlten Goldmedaille, Nationalhymne und Gratulation für diesen quasi  Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde, betraten wir pünktlich um 11:57 Uhr, zeitgleich mit den Bus-Transfer-Kunden, die heiligen Hallen.
Eine nette Frau tippte alle Daten in den PC und um 12:45 Uhr durften wir zum Auto gehen. "Sucht euch einen der Vans aus. Die Schlüssel sind im Wagen." Meine Wahl fiel auf einen Van der Marke Nissan. Der Chrysler daneben war verschlossen. Doch als mich das Erdbeereis in Rapshonig - Konsistenz vom Wagenboden aus anlachte und die Cola Spritzer das Abrutschen der Finger auf dem Radio verhindern konnten, fragte ich nochmals nach einem (sauberen) Wagen.

Nach längerer Suche wurde ein Chrysler Town and Country vorgefahren. Nicht ganz so dreckig, aber das Satellitenradio (ohne Werbung), Rückfahrkamera, DVD, automatische Türen und Ledersitze führten zum Entschluss, sich nun, um 14:00 Uhr vom Acker zu machen.

Die zwei im Walmart gekauften Kindersitze (60€) mit Getränkehalter gefielen den JoJo's super. 

In einem Park in Secaucus wurde ein Huhn mit Brot verspeist. Tiger schaute derweil auf dem angrenzenden Platz  ein Baseballspiel.



Die Walkie-Talkies wurden getestet. (Sie sollen einen handyfreien Kontakt sicherstellen, wenn sich unsere Wege trennen.) 

Die Kinder spielten auf dem ebenfalls angrenzenden Spielplatz...




 ...und am Abend gab es auf dem Heimweg eine Winnie-Pooh Sendung als Sandmannersatz im Auto.


Fazit: Von den heutigen 18 Stunden, waren nur zwei wirklich schön und der Rest war ein anstrengender Ritt zum Auto, beim Einkauf und während der Fahrt bei der Suche nach Maut freien Strassen.  Das Essen im Park, vor allem aber das Spielen mit den Kinder auf dem Spielplatz und die kurzen Begegnungen mit den netten Leuten im Bus, der Mietstation, Walmart und im Park waren netto die zwei schönen Stunden des Tages (2 Stunden von 18)

Gute Nacht  

1 Kommentar:

  1. Ihr habt doch sicher sonen kleinen Kasten vorne Im Auto oder irgendwo versteckt, der bucht automatisch doch alles ab, na jedenfalls fast. WIrd doch alles verrechnet ...

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